ASV Durlach 02 e.V.
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ASV aktuell
Verletztenmisere beim ASV Durlach geht weiter
(16.11.2025) Man kann nicht jede Niederlage auf die zahlreich fehlenden Verletzten schieben. Aber irgendwie scheint der ASV mittlerweile wöchentlich zu den Gebeutelten zu gehören. Bei der 1:4 (1:2)-Niederlage beim FV Ettlingenweier, bei der der ASV durchaus Chancen hatte, „vervollständigten“ Torwart David Dittrich (Gehirnerschütterung) und Henrique do Nascimento (Knöchelverletzung) im Verlauf des Spiels das ASV-Lazarett. Beim ASV saßen nur drei Spieler auf der Bank, darunter der noch nicht einsatzfähige Majid Mohammadi (Knie) und der zuletzt erkrant fehlende Jonathan Rowlin. Stammspieler wie Valentino Vujinovic, Marco Varivoda und Ignazio Scozzari fehlten im Kader ganz. Andere Rekonvaleszenten wie Lukas Jonhoff und Blagoj Angelov musste Trainer Hicham Ouaki ohne Trainingseinheiten vorab ins kalte Wasser werfen. Dementsprechend brannte es in der ersten Viertelstunde des Spiels lichterloh im ASV-Strafraum. Nico Lehn, Samuel Schramm und Simon Revfi hätten die Gastgeber auf dem gewohnt tiefen Boden in Ettlingenweier deutlich in Führung bringen können, ja müssen. Nach 30 Minuten – gerade hatte der ASV die Drangphase überstanden – konnte dann doch Nico Lehn den FVE nach einem Eckball aus kürzester Distanz das 1:0 erzielen. Doch der ASV wehrte sich. In der 38. Minute gelang dem aufgerückten Felix Hoffmann mit einem satten Flachschuss aus halbrechter Position der Ausgleich. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff traf Nico Lehn nach einer Flanke von rechts aus fünf Metern zur erneuten Führung. Im Tumult vor dem Treffer vor dem eigenen Tor bekam ASV-Torwart David Dittrich unabsichtlich einen Fußballschuh am Kopf zu spüren und musste zur Pause in der Kabine bleiben; ihn ersetzte Jonah Roth. Nach dem Wechsel hätte in der 59. Minute Florent Anice Razafindraibe mit einem Kopfball den Ausgleich markieren können, doch es sollte nicht sein. Obwohl der ASV sich in der zweiten Halbzeit deutlich stärker präsentierte und mehr Ballbesitz hatte, wenn auch ohne Durchschlagskraft, mussten die Durlacher bei den gelegentlichen Kontern des FVE durch Marvin Ritschel (61.) und Kevin Laschuk (71.) noch zwei Treffer hinnehmen. Wer am kommenden Sonntag in Knielingen, wo zum Abschluss der Vorrunde gepunktet werden muss, auf dem Platz stehen wird, lässt sich ganz gewiss noch nicht absehen. Die Einstellung hat gestimmt, eine Minimierung der Defensivfehler ist aber dringend vonnöten, egal in welcher Aufstellung.
ASV Durlach kann zum Stadtderby gegen die Spvgg. Aue nicht antreten
Durlachs desolate Defensive
(19.10.2025) Die allsonntagnachmittägliche Rentnerbelustigung fiel aus – jedenfalls aus Durlacher Sicht. Mit 2:5 (2:3) unterlag der ASV beim SV Langensteinbach trotz zahlreich mitgereisten meist nicht mehr ganz jugendlichen Anhangs. Das Ergebnis war verdient. Es steht in einer Reihe mit den 3:5- und 3:4-Niederlagen der vergangenen Saison. Und wieder hätte es nicht sein müssen. Der ASV verschlief die ersten 30 Minuten komplett und lag schneller, als man denken wollte, mit 0:2 zurück. Verantwortlich waren katastrophale Stellungsfehler auf der rechten Abwehrseite, die zunächst zum 1:0-Elfmetertor von Yannick Frey (14.). und Dominic Riedel (24.) führten. Danach fing der ASV an, Fußball zu spielen. Zunächst wurde Paulo Ursino Koffler mit einem Pass in die Tiefe eingesetzt und markierte den Anschlusstreffer (32.). Danach schenkte SVL-Keeper Nico Holzinger dem ASV den Ausgleich, indem er bei einem Befreiungsschlag Gonçalo Semedo da Sousa anschoss, der den Ball dann elegant mit dem Außenrist ins Netz schlenzte. Alles wieder auf Null – genau drei Minuten lang. Ron Opatowski gelang aus kurzer Distanz das 3:2 für die Gastgeber, nachdem der ASV diesmal auf der linken Seite erbärmliche Defensivlücken offenbart hatte. Nach der Pause war der ASV wieder am Drücker. In der 48. Minute vergab Gonçalo Semedo da Sousa, glänzend freigespielt von Valentino Vujinovic, vor dem leeren Tor eine hundertprozentige Ausgleichschance. Doch die gastgebenden Langensteinbacher konnten sich auf die Schwäche auf den ASV-Außenpositionen verlassen. So gestattete zur Abwechslung wieder die rechte Abwehrseite durch schlichtes Zuschauen dem nicht gerade als Torjäger bekannten Ex-Durlacher Lorik Gashi das 4:2 (62.). Damit war das Spiel entschieden, zumal der krankheitsbedingt geschwächte Paulo Ursino Koffler nach einer Stunde hatte ausgewechselt werden müssen. Das 5:2 (66.) durch Aaron Horntrich war dann noch etwas für die Statistik in der jederzeit fairen Partie, bei der aufgrund von Erkrankungen und Verletzungen nur zwei gesunde Spieler auf der ASV-Ersatzbank saßen. Doch die dünne Personaldecke entschuldigt die spielentscheidenden Defensivaussetzer nicht, die kein Durlacher mehr sehen möchte.








