Stuttgart (sim). Zwar befindet sich die Fußball-Oberliga zum Jahreswechsel mit elf Begegnungen hinter dem Plansoll, doch daran ändert nichts, dass am 6. Juni und somit eine Wochen nach Pfingsten der letzte Spieltag im Programm steht. Danach lautet die Frage, wer steigt auf und wer muss zurück in die Verbandsligen Baden, Südbaden oder Württemberg.

Lediglich ein Team und dies zunächst der Meister steigt in die Süddeutsche Regionalliga auf, sofern er aufstiegsberechtigt ist und die Lizenz durch den Deutschen Fußball-Bund beantragt hat bzw. erhält. Das Aufstiegsrecht endet beim Viertplatzierten. Die Bewerbungsfrist bei der DFB-Geschäftsstelle endet für den technisch-/organisatorischen Bereich am 15. März und für die Wirtschaftlichkeit am 1. April 2009. Aus der Regionalliga Süd gibt es drei Absteiger. Sollte dieses Trio komplett aus Baden-Württemberg kommen, müssen sechs Mannschaften die Oberliga verlassen. Der optimalste Fall ist, dass kein „Ländle-Team“ aus der Regionalliga absteigt, denn dann gibt es aus der Oberliga in Richtung Verbandsligen nur drei Absteiger. Die Zahl bewegt sich also zwischen drei und sechs und ist komplett von der darüber liegenden Regionalliga abhängig.

Automatisch steigen die drei Verbandsligameister aus Baden, Württemberg und Südbaden in die Oberliga auf. Den vierten Aufsteiger ermitteln die drei Vizemeister. Zunächst spielen die beiden badischen Vertreter gegeneinander und der Sieger trifft dann auf den wfv-Rangzweiten. Erstmals wird hierbei nach dem „UEFA- Modus“ gespielt. Das heißt, dass bei gleicher Tordifferenz die auswärts erzielten Treffer doppelt zählen.

Für die vier Aufstiegsspiele der Verbandsliga-Vizemeister wurden folgende Termine festgelegt: Mittwoch, 3. Juni Baden – Südbaden, Rückspiel Südbaden – Baden am Sonntag, 7. Juni. Donnerstag, 11. Juni (Fronleichnam) Sieger Baden/Südbaden - Württemberg und Sonntag, 14. Juni Rückspiel Württemberg – Sieger Baden/Südbaden. Dieser Gesamtsieger gehört als vierter Aufsteiger ebenso der Oberliga an.

Im Übrigen gelten für die Teilnahme an der Oberliga Baden-Württemberg Zulassungskriterien für alle 18 Mannschaften. So ist unter anderem eine zweite Mannschaft erforderlich, die um Punkte spielt. Vier Jugendteams in verschiedenen Altersklassen müssen nachgewiesen werden und der Trainer muss die DFB-A- Lizenz besitzen.