ASV  Jahres-Rückblick 2008

                      Ein Jahr für die Geschichte!    
 
          Nach durchwachsenem Start der Saison 2007/08 arbeitete sich die Mannschaft von Trainer Klaus Kleinert mit neun Spielen
ohne Niederlage bis an die Tabellenspitze vor. Der Start in die Rückrunde bescherte uns noch im alten Jahr daheim
gegen SV Schollbrunn eine Niederlage (1:2).  Dies brachte uns trotzdem den 4.Tabellenplatz mit 30 Punkten, 8 Siegen,
sechs Unentschieden und drei Niederlagen, ein.
          Im Ausblick zur Meisterschaft  müsste unsere Mannschaft sofort nach der Winterpause zur positiven Konstanz zurückfinden, dann wäre
          alles drin. Und die Antwort der Mannschaft: acht Spiele in Folge ohne Niederlage. Heimniederlagen gegen HD-Kirchheim und
          Weinheim schockten uns, warfen uns kurzfristig aus der Spitzengruppe.
          In einer dramatischen Schlusshase, einem noch nie da gewesenen Endkampf in der Verbandsliga war
          Kleinerts-Truppe hellwach, topfit und konnten die Spiele erfolgreich abschließen.
Getragen von einer Euphorie die wir schon lange in Durlach nicht gespürt haben, mit zwei Bussen und vielen Fans
die irgendwie zum letzten Spiel nach Lauda anreisten, konnten miterleben wie unsere Mannschaft mit klarem Kopf,
          gut moralisch gerüstet, dieses Spiel erfolgreich beendete.
          und keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass noch weitere Highlights auf uns warteten.
                                                  Der Abschluss der Saison 2007/08:
         1.) ASV 62 Punkte, 2.) Viernheim 59 Punkte, 3.) Pforzheim 58 Punkte, 4.) Weinheim 56 Punkte, 5.) Zuzenhausen 56 Punkte.
          In den letzten zwei Spielen musste die Mannschaft zwei Leistungsträger Torhüter Dominic Zieger und Murat Cetinkaya
          durch rote Karten ersetzen. Aber unsere Kicker kompensierten diesen Ausfall durch ihre Homogenität,
          durch ihr Markenzeichen - spielstark - laufstark - kampfstark - und durch taktisches Geschick unseres Trainers Klaus Kleinert.
          Unser Ersatz im Tor aus der ASV 2: Dominic Deutsch, war der Retter in den Spielen gegen Oberhausen und
im Endspiel in Lauda.
          Für die Sentimentalen unter den ASV-Verantwortlichen und Fans stand nun fest: Falls der ASV Durlach am 9./10. August 2008 daheim
          in die Oberliga Baden-Württemberg startet, muss Stadionsprecher Peter Weingärtner
          eine CD von Marius Müller-Westernhagen besorgen – und zwar die: „Ich bin wieder hier, in meinem Revier...“.
           
Nebenbei gelangten wir durch jeweils einen 1:0-Heimsieg gegen Spielberg und Zuzenhausen ins BFV Hoepfner-Cup-Finale.
Im Endspiel dann in Friedrichstal gegen den Landesligavertreter FC Germania Forst gewannen wir mit 4:1 Toren.
          1.800 Zuschauer sahen einen Jung-Oberligist der groß aufspielte und überzeugend sich feiern lassen durfte. 
Und das war am 10.08.2008 vor 5.000 Zuschauer unser Gegner. Das Spiel ging leider mit 1:2 verloren.
So eine Begegnung das bedeutet nicht nur Renommee für den Verein, sondern natürlich auch zusätzliche Einnahmequellen!
Eintrittsgelder, BFV-Siegprämie (Urkunde + Bälle) , Fernsehgelder, Werbung, Sponsoring !!.
Dieser Erfolg auf breiter Ebene und einen enorm gestiegenen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad
müssen wir natürlich erst verarbeiten und auch entsprechend aufarbeiten, aber auch weiterpflegen. 
Durlachs Fußballhelden kamen beim Fassanstich zum Durlacher Altstadtfest und auf der Karlsburgbühne
vor der DFB-Pokal-Fernsehauslosung in den Genuss öffentlich gefeiert zu werden.

Trainer Klaus Kleinert, vier Jahre beim ASV, zweimal Oberliga erreicht, ist eine einmalige ASV-Geschichte.

El Capitano" macht Schluss - sprich Christian Hurle - wurde zum ASV-Ehrenspielführer natürlich mit Urkunde ausgezeichnet.
         
          Nun wollte das Findungstrio des ASV einen adiquaten Ersatz für Ex-Trainer Klaus Kleinert zur Saison 2008/09 in der Oberliga finden.
Jürgen Apfel aus Kandel ist der Auserkorene, ein neues Gesicht im Karlsruher Trainergeschäft machte das Rennen.
Bisher nur im Jugendbereich und im Scouting beschäftigt.
Der ASV erhofft sich vom neuen Trainer die Fortentwicklung der erfolgreichen Arbeit von Klaus Kleinert.
Große Ereignisse und Turbulenzen prägten das Saisonbild, denn nach dem großartigen und nur mit Pech verlorenen Pokalspiel gegen Bielefeld
zeigte die Leistungs- und Stimmungskurve der Mannschaft nach unten und man musste sich sogar vom frisch verpflichteten Trainer Apfel trennen.
Zuerst musste unser Feuerwehrmann Reinhold Kleinert ran.
Tragisch für uns als Pokalverteidiger war das Ausscheiden im Achtelfinale um den Hoepfner-Cup des BFV.
Im Elfmeterschießen musste sich der Oberligaaufsteiger dem Verbandsligisten SpVgg Oberhausen mit 5:4 beugen.
Ein Hilferuf von Bruder zu Bruder der gehört wird und Klaus Kleinert übernahm erneut das Team und
schaffte es mit zuletzt 5 Spielen in Folge ohne Niederlage die Mannschaft wieder ans Mittelfeld heranzuführen.
Klaus Kleinert hat wie abgesprochen zum Jahresende die sportliche Leitung abgegeben. Aber sein Versprechen 20 Punkte
 - ein Spiel weniger - hat er eingehalten, bei seinem Antritt waren es sechs (6) Punkte.
 
Als Nachfolger stellt sich Ex-Profi Freddy Heß (44 Jahre) aus Landau vor. Sechs Jahre als Spieler beim 2.-Ligisten SV Darmstadt 98.
Als Trainer TB Jahn Zeiskam sowie Viktoria Herxheim in der Verbandsliga Südwest. Vier, fünf Spiele seiner zukünftigen Mannschaft
hat er gesehen. Vorwärtsbewegung, Standards, Torabschluss und einen Hurle finden, hat er nicht ausreichend gesehen.
Bestimmt positiv hat er gesehen, dass sein Vorgänger Klaus Kleinert ihm ein Team übergibt, das als solches funktioniert.
          Da kann ich ihm nur ein gutes Wirken unter dem Turmberg wünschen! 
 
der Webmaster