Oberliga Baden-Württemberg    Saison 2010/11    

                   22. Spieltag

Sa. 05.03.2011 14.00 Normannia Gmünd - FC Nöttingen 1:2
    15.00 TSG Weinheim - FSV Hollenbach 2:0
      SSV Reutlingen - SGV Freiberg 2:2
      FV Illertissen - VfB Neckarrems 0:2
      FCA Walldorf - SV Linx 2:1
      Bahlinger SC - VfL Kirchheim 0:2
      FC Villingen - TSG Balingen 1:2
      SV Waldhof - spielfrei  
      Kehler FV - ASV Durlach 0:0
Sa. 05.03.2011 14.00 Stuttg. Kickers II - SpVgg Neckarelz 1:2

  Kehler FV - ASV Durlach 0:0

ASV Durlach: Dohm, Becker, Bornhauser, Hascher, Lösch, Hinze,  Kolodziej (89. Senger),
                      Motekallemi (87. Shuti), Nirmaier, Vassiliadis (70. Kovani)
 
Tor-Folge:      Fehlanzeige
 
ASV-Karten-gelb:   Wassiliadis, Müller

        ASV verpasst in 90+-Zeit den Sieg

Am Ende ein 0:0. Ein Ergebnis, das den Leistungen beider Mannschaften am gerechtesten
wird und mit dem wohl auch letztendlich Zufriedenheit auf Seite des ASV herrschte.
Dabei hätten es sogar drei Punkte werden können, wenn die zwei Einwechslungen
Fidan Shuti (87.) und Patrick Senger (89.) ihre Möglichkeiten genutzt hätten.
Einer vertändelte den Ball, beim anderen fehlte eine Stiefelspitze.

 

Im ersten Abschnitt setzten die Hausherren mit drei Stürmern die Durlacher unter Druck.
Langsam konnte man durch kämpferischer Einstellung das Spiel mitgestalten und
hatte auch seine Möglichkeiten.
Im zweiten Abschnitt versuchte zuerst Durlach mit allen Mitteln zum Erfolg zu kommen.
Doch ab der 65. Minute zeigte sich der KFV wieder, hatte seine Chancen aber
den einen Punkt nahm verdientermaßen der ASV auf die Heimreise mit.

 

Auch kann man den Start nach der Winterpause oder den Kampf gegen den Abstieg
als gelungen angesehen werden, wir müssen aber wohl wieder eine Rückrunde wie im
Jahr zuvor hinlegen; damals holten wir in 17 Spielen 25 Punkte, heute haben wir
bereits 4 eingefahren.
Damals erzielte Murat Cetinkaya 10 Tore, der ist aber nicht mehr bei uns.
So kann im weiteren Saisonverlauf nur positiv nach vorn geblickt werden.
So am nächsten Sonntag, den 13. März 2011 um 15h kommen
die kleinen Blauen aus Stuttgart.
Bericht HP-Kehl
KFV verpasst mit einem Dreier sich im vorderen Mittelfeld zu etablieren,
dennoch kann Durlach auf Distanz gehalten werden
 
06.03.2011 - Kehl (id). Die hohen Erwartungen, die Anhänger des Kehler FV nach dem
klaren Auswätsrfolg in Neckarelz in die Heimbegegnung gegen  Durlach gesetzt hatten,
wurden nicht erfüllt. Während sich Gästetrainer Rainer Krieg in der Pressekonferenz "sehr zufrieden"
über die Leistung seiner  Mannschaft äußerte, die mit etwas Glück auch alle drei Zähler hätte mitnehmen können,
vermisste KFV-Coach Bora Markovic die nötige Motivation in seinem Team.
"Der KFV muss damit leben, solche Spiele gibt", äußerte sich Markovic, der die ungewohnten Fehlpässe
bei den Gastgebern nicht akzeptieren konnte, die der ASV dann immer wieder zu seinem eigenen Vorteil nutzte.
Als Grund dafür nannte er die schlechten Platzverhältnisse im Kehler Rheinstadion.
Ein schnelles Spiel, wie es die Grenzstädter immer wieder praktizieren, war auf die Dauer nicht möglich,
weil die Ballpassagen zu of versprangen. Als Folge davon konnte Kehl seine schnell vorgetragenen Angriffe 
aus der Tiefe nicht mit gewohnter Sicherheit fahren, weil die Platzverhältnisse es nicht besser zuließen.
Torjäger Yannick Imbs rieb sich damit in Rechtsaußenposition förmlich auf,
wobei Durlachs vielbeinige Abwehr immer wieder klären konnte. 
Kehl begann mit hohem Tempo, war auf eine rasche Führung aus und ließ Durlach nur selten zu
seinem Rhythmus finden, das sich zurückfallen ließ und das torlose Remis geschickt verteidigte. 
Denn vor und im Gästestrafraum erwartete den KFV eine dichte Abwehrmauer, die sich nur selten überraschen ließ.
Nach 20 Minuten war bei den Platzherren der erste Angriffsschwung verpufft. 
Die Karlsruher Vorstädter trauten sich jetzt mehr zu und hofften bei den zahlreichen Standardsituationen auf einen Torerfolg.
Dabei sorgte Durlachs Neuzugang Stavros Vassiliadis mit seinen Freistößen immer wieder für Gefahr vor und
im Kehler Strafraum. Wiederholt konnte sich dabei der einheimische Keeper Kornmaier auszeichnen.
Nach einer halben Stunde Spielzeit sahen die 480 Zuschauer eine ebenbürtige Partie.
Dennis Hascher verpasste bei einem Freistoß nur knapp das Kehler Gehäuse, in welchem  der einheimische
Schlussmann zwei Minuten vor dem Wechsel erneut gefordert war. Beim KFV hatten Dennis Kaiser und
Alexandre Maisonneuve bei Freistößen wenig Glück auf Erfolg. Der KFV-Coach brachte zum Seitenwechsel
mit Kevin Sax und Stefan Laifer zwei frische Spieler. Doch druckvoller wurde das Kehler Spiel trotzdem nicht.  
Durlach versuchte unmittelbar nach Seitenwechsel den KFV durch gefährliche Attacken zu überraschen.
Außer drei Eckstöße innerhalb von zwei Minuten sprang dabei aber nichts Zählbares heraus.
Kehl war in der Folgezeit gezwungen, im eigenen Stadion zu kontern, denn Durlach wollte sich mit dem Ergebnis
nicht zufrieden geben. In der Schlussviertelstunde boten beide Teams eine Partie, die auf beiden Seiten trotz
des spielerischen Leerlaufs noch einmal für Spannung sorgte. Nach 90 Minuten mussten sich jedoch beide
Teams mit dem torlosen Remis zufrieden geben. Kehls Präsident Klaus Haberecht stellte in der
nachfolgenden Pressekonferenz fest: "Wir haben nach dem Wechsel keine Spielkultur gezeigt,
es war ein Spiel der schlechteren Sorte". Dennoch konnte man bei einem Blick auf die Tabelle positiv feststellen,
dass zumindest der ASV Durlach auf Distanz gehalten wurde. So galt auch die Konzentration unmittelbar
nach dem Spiel bereits den beiden kommenden schweren Aufgaben, nächten Samstag zunächst
bei der TSG Balingen und am 19.03. im Kehler Rheinstadion gegen den FC Villingen.

                     der Webmaster