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Wenn Ende Mai 2011, zu diesem Zeitpunkt stand der Abstieg aus der Oberliga
bereits
fest, der Trainer und ein Großteil der Mannschaft war auch gerade weg,
einer gesagt
hätte der ASV Durlach steht nach Abschluss der Vorrunde auf Platz 4 der
Verbandsliga Nordbaden, er wäre ausgelacht worden. Ende Mai war die
Situation
beim ASV schon so, dass der Vorsitzende um einen Termin beim Badischen
Fußballverband gebeten hatte, mit dem Wunsch, die Mannschaft für die neue
Runde
zunächst einmal abzumelden. Anfang Juni aber geschah dann ein kleines
Wunder,
dieses Wunder trug den Namen Adis Herceg und Dimitrios Parashos. Ihnen
gelang es
tatsächlich zu den sieben Spielern (Patrick Becker, Dennis Hascher,
Leonardo
Traetta, Florian Müller, Sirus Motekallemi, Marco Bornhauser und Murat
Cetinkaya),
die dem Verein die Treue hielten 20 Neue hinzuzufügen und denn Start in
die
Verbandsliga zu wagen.
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Bereits
in der Vorbereitungsphase zeigte
sich die Handschrift
von Adis Herceg, denn Disziplin und Trainingsfleiß standen jetzt im
Vordergrund,
und auch einige Ergebnisse der Vorbereitungsspiele ließen aufhorchen.
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Der
Start in
die neue Spielzeit verlief dann aber zunächst stockend und begann mit zwei
Niederlagen gegen Walldorf II und die TSG Weinheim. Am 3. Spieltag dann
der erste
Sieg gegen den FC Heidelsheim im heimischen Turmbergstadion, welches dann
zu
einer Festung ausgebaut wurde, denn nur noch der TSG Weinheim gelang im
Rückspiel ein Punktgewinn, die Mannschaften aus Birkenfeld, Schwetzingen,
Viernheim, Pforzheim und Buchen hingegen mussten jeweils ohne Punkte die
Heimreise antreten, so dass 6 Heimsiege, ein Unentschieden sowie die
Auftaktniederlage zu Buche stehen (19 Punkte 20:5 Tore Platz 2). Auswärts
hingegen
zeigte man sich noch nicht ganz so stabil hier standen 3 Siege (Ziegelhausen,Spöck
und Friedrichstal) 5 Niederlagen (TSG Weinheim, SV Waldhof II, FC
Zuzenhausen,
FC Bruchsal, FCA Walldorf II) und einem Unentschieden (TSV Grunbach)
gegenüber (10 Punkte 18:18 Tore Platz 11). Die 38 Tore verteilen sich auf
insgesamt
12 Spieler und ein Eigentor, wobei Mario Pavkovic und Osman Köktas jeweils
6 mal
trafen gefolgt von Marian Skiljo, der 5 mal erfolgreich war. Die meisten
Einsatzzeiten hatten Marco Bornhauser und Mario Pavkovic mit jeweils 1500
Spielminuten. 36 Gelbe Karten waren zu verzeichnen, Rekordhalter hier
Araya Baras
mit 7 mal Gelb. Daneben noch 8 Rote bzw. Gelb-Rote Karten. Zusammenfassend
gesagt, kann man was das Sportliche betrifft, unter dem Turmberg beruhigt
ins neue
Jahr gehen, das ausgegebene Saisonziel der Nichtabstieg dürfte spielend
erreicht
werden und es ist jetzt sogar Luft nach oben.
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Peter Weingärtner
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