Ein starker ASV Durlach ist wichtig für den
Sportpark, der dringend benötigt wird, so
Jan-Dirk Rausch.
- Durlach. Für die meisten Mitglieder und
Durlacher war es Anfang Dezember vergangenen
Jahres ein Schock:
- dem Traditionsverein ASV Durlach drohte die
Insolvenz.
- Am
10. Dezember auf der Mitgliederversammlung wurde
den Mitgliedern die Augen geöffnet:
- die Lichter beim Durlacher Traditionsverein
drohten aufgrund einer massiven finanziellen
Schieflage auszugehen.
- Gelder, die dem Verein gehören, sollen bei
diesem nicht angekommen, andere hohe Beträge
einfach abgeführt worden sein.
- Die drohende Insolvenz konnte abgewandt werden
durch die “harte” Arbeit des zwölfköpfigen
Sanierungsausschuss,
- dem
auch SPD-Ortschaftsrat Jan-Dirk Rausch angehört.
- Seit er zehn Jahre ist, ist Rausch beim ASV, als
Spieler, Jugendtrainer und nun im Sanierungsausschuss
- –
insbesondere für den sportlichen Bereich zuständig.
Er
warb auch Günter Cuntz als Sportlichen Leiter an.
- Er
und der Sanierungsausschuss gaben der vom Abstieg
bedrohten ersten Mannschaft eine wichtige Perspektive.
- Überzeugt vom Konzept des Sanierungsausschusses und
des
neuen Sportlichen Leiters
- verzichteten einige
Spieler auf ihre Aufwandsentschädigungen,
-
wodurch auch der Spielbetrieb gesichert werden
konnte.
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Es
war eine “riesengroße Aufgabe, die wirtschaftliche
Situation wieder ins Lot zu bekommen”, so Rausch.
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Sponsoren zu finden und vor allem die Gläubiger zu
Forderungsverzichten zu überzeugen, war wichtig.
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Insbesondere bei einer Karlsruher Brauerei und dem
Finanzamt waren das sehr hohe Beträge.
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Der
Glaube und das Vertrauen an den Traditionsverein und
in den Ausschuss waren ausschlaggebend,
-
dass alles geklappt und das Schlimmste abgewendet
werden konnte, erklärt Rausch.
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“Es
ist sensationell, was da geschafft wurde”, so Rausch
über seine Kollegen im Sanierungsausschuss.
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Sobald die Satzungsänderung durch ist, so Rausch,
kandidiert der Sanierungsausschuss für den Vorstand.
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Denn man will die Aufgabe auf mehreren Schultern
verteilen.
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Statt eines Einzelvorstands, kommt ein
Kollektivvorstand – es soll schließlich bergauf und
nicht bergab gehen mit dem ASV.
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Der
erste Schritt dafür ist die Abwendung der Insolvenz.
Der zweite soll der Klassenverbleib sein.
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An
allen Ebenen wird dafür seit dem 10. Dezember
gearbeitet – professionelle Strukturen wurden
bereits und werden weiter installiert.
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Auch das Clubhaus wird wieder besetzt werden – die
Gespräche mit einem neuen Pächter stehen kurz vor
dem Abschluss.
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Eines der Steckenpferde von Rausch war immer schon
der Sportpark Durlach, im Sinne aller Vereine in
Durlach.
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Ein
starker ASV in den Sportpark führen gemeinsam mit
dem TSV und der Turnerschaft.
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Nach der Sanierung und dem Klassenverbleib des ASV
soll dieses Thema angegangen werden.