ASV Durlach 02 e.V.
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6:2! ASV Durlach setzt Ausrufezeichen
(24.9.2023, Foto: Stefan Theil) Mit einem auch in der Höhe verdienten 6:2 (2:0)-Erfolg gegen den starken Aufsteiger Kickers Pforzheim, der zuletzt fünf Spiele in Serie nicht verloren hatte, hat der ASV Durlach am Sonntag in der Landesliga ein überzeugendes Ausrufezeichen gesetzt. Der Sieg, der trotz einiger Nachlässigkeiten in der Defensive nie gefährdet war, nahm schon nach rund einer Viertelstunde seinen Lauf, als der durchgebrochene Dawid Jablonski im Pforzheimer Strafraum von den Beinen geholt wurde. Valentino Vujinovic verwandelte den Elfmeter sicher. Schon neun Minuten später stand Ibrahim Ünsal nach einer Ecke im Strafraum goldrichtig, um die Führung auszubauen. Nach der Pause geriet die ASV-Führung nur scheinbar in Gefahr, als Lukas Jonhoff, selbst bedrängt, einen Elfmeter verursachte, den man geben konnte, aber nicht musste. Gästeakteur Majid Mohammadi verkürzte auf 1:2 (49.). Doch bevor die Gäste an einen möglichen Ausgleich denken konnten, stellte Dawid Jablonski nach einem Pass in die Tiefe den alten Abstand wieder her (56.) und Valentino Vujinovic erhöhte, bedient vom eingewechselten José Tijeras, auf 4:1 (66.). Unmittelbar nach dem gegnerischen Anstoß vergaß die ASV-Elf allerdings kurzzeitig, dass Fußball ein Zweikampfspiel ist, und gestattete dem Pforzheimer Jonas Wittmann das 4:2 – was letzlich aber folgenlos blieb, weil der eingewechselte Antonino Nigliazzo (80.) mit einem herrlichen Außenristschuss und José Tijeras per Freistoß das halbe Dutzend voll machten. Am kommenden Samstag gastiert der ASV in Langensteinbach, bei einer weiteren Mannschaft, die seit fünf Spielen nicht verloren hat und zu den Favoriten zählt. - ASV 2: ASV 2 - FSSV Karlsruhe 2 3:0 (2:0); Tore: Adnan Masic (2), Zekeriyya Yilmaz.
Nichts zu holen für den ASV in Mutschelbach
(17.9.2023) Der Aufwärtstrend des ASV Durlach ist erst mal gebremst. Mt 1:3 (1:1) unterlag der Landesligist völlig verdient bei der Oberligareserve des ATSV Mutschelbach. Dabei gelang es der Mannschaft von Trainer Georg Erceg über die gesamte Distanz nicht, sich auf den den ungeliebten Kunstrasen, die Bruthitze und den Gegner einzustellen. Niemand dürfte der Feststellung aus Kreisen der Mutschelbacher Zuschauer, „der ASV hat ja gar nichts gewollt“, widersprochen haben, denn der ASV brachte kaum Kreatives zustande und verschlief zunächst die ersten 30 Minuten, in denen der ASV mehr Ballbesitz hatte, aber, sobald es nach vorn ging, entweder den Gastgebern die Kugel in die Füße spielte oder die Zweikämpfe in peinlicher Weise entweder nicht bestritt oder verlor. Die geduldig auf ASV-Fehler wartenden Gastgeber bekamen dann ihre Chance, als in der 23. Minute Yousuf Adam Freeman vom ASV-Defensivverbund nicht angegriffen wurde und von der Strafraumgrenze den Führungstreffer besorgte. Danach wachte der ASV auf, kam zu einigen Chancen und Valentino Vujinovic besorgte per Kopf den Ausgleich (45.), nachdem Antonino Amella einen misslungenen Querpass der Gastgeber erlaufen und präzise geflankt hatte. Wer nach der Pause gedacht hatte, dass der ASV das Spiel nun drehen würde, sah sich getäuscht. Die Schützlinge von Georg Erceg kamen genauso schlafmützig aus der Kabine, wie sie das Spiel begonnen hatten und ließen nach vorn jegliche Kreativität vermissen. Den ansonsten auch nicht sonderlich gefährlichen Mutschelbachern genügten zwei Standards zum Sieg: In der 51. Minute verwandelte Jonathan Mekonen einen Freistoß an der Mauer vorbei zur 2:1-Führung und zehn Minuten später erhöhte Christoph Leiss nach einer verhinderbaren schnellen Freistoßausführung auf 3:1. Danach war noch eine halbe Stunde Zeit zur Resultatsverbesserung, doch das, was der ASV noch ablieferte, sah zu keiner Zeit nach Aufbäumen aus und machte den mitgereisten Anhängern auch keine Hoffnung. Im nächsten Spiel gegen den starken Aufsteiger Kickers Pforzheim sollte sich der ASV dringend der Erkenntnis besinnen, dass man nur über gewonnene Zweikämpfe erfolgreich sein kann und das gegnerische Tor nur dann auch treffen kann, wenn man den Ball auch in seine Nähe bringt. Allmählich wird es Zeit.