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(10.4.2023) Einer unterirdischen Defensivleistung am Gründonnerstag beim 0:6 (0:4) in Reichenbach folgte ein überzeugender Heimsieg: Dank des 5:2 (2:0) gegen den FC Nöttingen 2, während die Verfolger TSV Reichenbach (1:1 in Pforzheim) und FC Östringen (0:1 gegen Ettlingenweier) patzten, verteidigte der ASV Durlach erfolgreich die Tabellenspitze und hat neues Selbstvertrauen gewonnen. Dies schien am Gründonnerstag in Reichenbach völlig verschwunden zu sein, nachdem man sich in der ersten Halbzeit in der Viererkette inklusive Torwart fürchterlichste Fehler geleistet hatte, die bei vier Reichenbacher Torannäherungen zu exakt vier Gegentoren führten. Nach der Pause ging ebenfalls nichts mehr und der Verfolger konnte das halbe Dutzend voll machen und nach Punkten zum ASV aufschließen. Doch am Ostermontag schlugen die Durlacher im Fernduell in überzeugender Manier zurück und eroberten wieder die alleinige Tabellenführung. Spielertrainer Miguel Mota hatte gegenüber dem Donnerstagspiel die Mannschaft auf vier Positionen verändert, was dem Spiel offensichtlich guttat. Schon in der 8. Minute gelang Valentino Vujinovic nach einer Ecke und Vorlage von Jonathan Stuppe per Kopf der Führungstreffer und in der 19. Minute legte Meldin Kovacevic nach einer Kombination über Alper Demirci und Mario Pavkovic zum 2:0 nach. Die Gäste hatten vor der Pause nur eine Chance, als Benedikt Fassler nach einem Freistoß knapp das ASV-Tor verfehlte. Nach dem Wechsel suchte und fand der ASV schnell die Entscheidung: Der zentral freigespielte Meldin Kovacevic besorgte das 3:0 (48.), Miguel Mota verwandelte einen Freistoß (50.) und Mario Pavkovic schloss einen Alleingang ab (55.). Beim Stand von 5:0 gestattete der ASV, auch auswechslungsbedingt, dem Gegner mehr Freiheiten, so dass Manuel Niessner (57.) und Rainer Kissel (89.) das Ergebnis noch erträglicher gestalten konnten.


(2.4.2023) Erneut nur unentschieden – aber ein gutes Spiel gezeigt. So konnte man die Eindrücke vom Heimspiel des ASV Durlach gegen Kickers Büchig zusammenfassen. Mit dem 1:1 (1:0) blieben zwei Serien bestehen: Der ASV hat seit drei Spielen nicht mehr verloren, die abstiegsgefährdeten Kickers aus Büchig sogar seit vier. Der ASV begann gewohnt offensiv, doch zunächst standen bei den ersten Torchancen der Pfosten (Mario Pavkovic) und die Latte im Weg (Valentino Vujinovic). Nachdem auch ein Gewaltschuss von Alper Demirci das gegnerische Tor verfehlt hatte, war es in der 36. Minute soweit: Valentino Vujinovic verwandelte eine Flanke von Mario Pavkovic per Kopf zum 1:0.  Von den Gästen war bis dahin nichts zu sehen. Dies änderte sich nach der Pause: Bei einem Angriff über die linke Durlacher Abwehrseite rutschte Mario Pavkovic, vom Gegner an der Grenze der Regelwidrigkeit bedrängt, auf dem vom Dauerregen aufgeweichten Rasen aus und Büchigs Offensivakteur Manuel Heinzmann gelang mit der ersten Torannäherung der Gäste überhaupt der Ausgleich (50.). Der Treffer zeigte Wirkung. Der ASV brauchte eine runde Viertelstunde, um wieder kreative Angriffe zu starten. Was dann folgte, war ein Chancenfestival. Valentino Vujinovic und Miguel Mota scheiterten mit klaren Chancen ebenso wie der eingewechselte, zuletzt angeschlagene Fabian Eppler. Dazu strichen vier Kopfbälle von Valentino Vujinovic, Jonathan Stuppe und Toni Taras um Zentimeter am Tor vorbei. Bis in die Nachspielzeit versuchte der ASV mit schnellen Angriffen zum Ziel zu kommen, aber letztlich ohne Erfolg. Die Mannschaft um Spielertrainer Miguel Mota (Foto) zeigte sich gegenüber dem planlosen 0:0 in Ettlingenweier klar verbessert, muss sich neben dem unglücklichen Gegentor nur die mangelnde Chancenverwertung vorwerfen lassen und fährt mit Optimismus am Gründonnerstag zum Auswärtsspiel nach Reichenbach.



(28.3.2023) Domenico Rizzo ist beim ASV Durlach endgültig nicht mehr Trainer. Der am vergangenen Samstag, 25. März, in Ettlingenweier ausgesprochenen Beurlaubung – eine Entlassung hatte der Verein dementiert – folgte die endgültige Beendigung der Zusammenarbeit. Die Mannschaft des Landesliga-Tabellenführers trägt die getroffene Entscheidung aus Überzeugung mit. Für die nächsten Spiele trägt der spielende Co-Trainer Miguel Mota die Verantwortung; wer die Mannschaft in der kommenden Saison übernimmt, wird zeitnah bekanntgegeben. Der Kader will auch in der neuen Saison zusammenbleiben.
Warum kam es zur Demission von Domenico Rizzo, der erst im Dezember seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24 verlängert hatte? Am Dienstagabend, 21. März, hatte Rizzo an Dr. Jan-Dirk Rausch, der zusammen mit Uwe Jäck und Uwe Länge den Verein im Kollektivvorstand führt, eine SMS mit dem unmissverständlichen Text geschickt, dass er mit seinem Trainer- und Betreuerteam zum Saisonende aufhören würde. Dies wolle er aber erst nach den nächsten drei Spielen bekanntgeben, In einer weiteren SMS teilte er einen Tag später mit, er stehe „in dieser Woche“ nicht für Gespräche zur Verfügung. Der geplante Ausstieg wurde schon zwei Tage später öffentlich bekannt, obwohl vom ASV-Vorstand niemand die Information weitergegeben hatte. „Mich haben bis zum Freitag mehrere Leute angerufen, ob ich wüsste, dass der Trainer aufhöre und mit Bruchsal und Nöttingen in Kontakt sei“, berichtet Vorstandsmitglied Dr. Jan-Dirk Rausch, der am Freitagabend den Kollektivvorstand zusammenrief, der dann angesichts des in der Vereinsgeschichte wohl beispiellosen Vertragsbruchs einstimmig die Beurlaubung beschloss. Dass diese nach dem Ettlingenweier-Spiel tatsächlich „auf offener Straße“ ausgesprochen wurde, hing sowohl damit zusammen, dass in Ettlingenweier Clubhaus und Spielfeld durch eine Straße getrennt sind, als auch damit, dass der jetzige Ex-Trainer nach dem Spiel nicht in die Umkleidekabine kam.
 Die Mannschaft reagierte zunächst völlig überrascht. Seit sie aber im Laufe des Sonntages die Hintergründe erfahren und weitere Informationen bekommen hatte, unterstützt sie das Handeln des Vorstandes in vollem Umfang. Domenico Rizzo und sein Team haben ihre Spinde geräumt und die Schlüssel übergeben. „Der ASV dankt Rizzo für die zwei Kreispokalsiege und den Landesligaaufstieg. Sie werden in der ASV-Geschichte ebenso ihren Platz finden wie der Bruch des verlängerten Vertrages“, betont der Kollektivvorstand.
 Zur Kritik Rizzos an der Vereinsinfrastruktur nimmt der Vorstand ebenfalls Stellung: „Wir sind gerade dabei, einen Greenkeeper zu installieren und haben auch eine Person, die sich um das Gelände kümmert. Demnächst wird der Eingangsbereich renoviert. Auch das Clubhaus entwickelt sich wieder zu einem Treffpunkt. Das weiß auch Domenico Rizzo“. Dass die Gästekabinen renovierungsbedürftig sind, sieht man im Verein genauso. „Da kann man aber nicht einfach drauflos die Handwerker beauftragen. Eine solche Renovierung kostet einen satten fünfstelligen Betrag, was einen Finanzplan, mehrere Zuschussanträge und schließlich Bewilligungsbescheide erfordert,“ sagt Dr. Jan-Dirk Rausch, der dies dem Ex-Trainer schon in der Vergangenheit versuchte klarzumachen. „Man kann nur das Geld ausgeben, das man hat“. In den letzten drei Jahren hatte der ASV umfangreiche Arbeiten an beiden Sportplätzen vorgenommen. Die freiwilligen Aufgaben, die bisher Helferinnen und Helfer aus dem Umfeld der Familie Rizzo wahrgenommen hatten, sind zwischenzeitlich weitestgehend abgedeckt. Hier haben sich aus dem Kreis der Mannschaft und der Vereinsmitglieder spontan mehrere Personen bereiterklärt.

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