Oberliga BW         2005/06

 

 

 

                     22. Spieltag    Platz 17

 
 

ASV Durlach
 

 


FV Lauda
  Sa. 25.03.2006  15.00 Uhr

 

2

-                0

     

 

Endlich, der Erste Heimsieg ist da !!!!!!

 

ASV Durlach – FV Lauda 2:0 (0:0)

 

ASV Durlach: Gadinger, Glutsch, Hurle, Paho, Striebich, Kocak, Tahunic (77. Vivell), Perchio,

                      Abeska (46. Cetinkaya), Janowski, Yahaya

 

FV Lauda: Romero-Rincon, Stahl, Plasch, Dähnel (62. Westenhöfer), Müller, Juric,

                 Schenk (47. Feix), Kempf, Hanselmann, Kröninger (62. Walz), Lang

 

1:0 Kenan Kocak (48.) 2:0 Stephan Striebich (90.)

 

Zuschauer: 250                                                Schiedsrichter: Fante (Liel)

 

Endlich ist er geschafft, der erste Heimsieg in der Oberliga. 9 Heimspiele hat es gedauert und lediglich ein Heimpunkt stand bisher auf dem Konto. Es war ein verdienter Sieg des ASV befand Valentin Herr der Laudaer Trainer in der Pressekonferenz, machte aber keinen Hehl aus der schlechten Leistung seiner Mannschaft. Zunächst fand erst einmal ein gegenseitiges Abtasten statt, und beide Torhüter waren fast beschäftigungslos, lediglich einige Fernschüsse sorgte für so etwas wie Gefahr vor beiden Toren. Dies wurde nach der Pause und durch die Hereinnahme von Murat Cetinkaya auf Durlacher Seite nun etwas besser. Der ASV erwischte einen Glanzstart nach der Pause, nach Vorarbeit von Dennis Glutsch konnte Neuzugang Kenan Kocak in der 48. Minute mit einem satten Schuss die 1:0 Führung erzielen. Der ASV wollte schnell das 2:0 nachlegen, aber weder Edin Tahunic noch Adrien Paho und Mallam Yahaya gelang dies. Der FV Lauda war kaum noch torgefährlich und konnte der guten ASV Abwehr keine Angst einjagen. In der Schlussminute konnte der ASV aus seiner Überlegenheit dann doch noch Kapital schlagen. Nachdem Murat Cetinkaya zunächst noch an Romero-Rincon scheiterte, war Stephan Striebich zur Stelle und markierte den 2:0 Endstand. Somit war er geschafft, der erste Heimsieg und der ASV hatte erneut ein Lebenszeichen gegeben. Jetzt geht es nach Ulm und dann kommt Crailsheim, auch hier muss gepunktet werden um das Durlacher Wunder doch noch zu schaffen.

 

Peter Weingärtner          

                

    

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                                             Copyright Alexandra Lang/Tauber-Zeitung


Fussball / Oberliga Baden-Württemberg

 

Was Herr zu schaffen macht

FV Lauda lässt die Punkte in Durlach

 

Fußball-Oberligist FV Lauda wurde beim ASV Durlach Opfer der im Turmbergstadion aufkeimenden Hoffnung, die sofortige Rückkehr in die Verbandsliga eventuell doch noch verhindern zu können und unterlag dem Oberligaschlusslicht mit 0:2 Toren (Halbzeit 0:0).

 

HANS FALSEHR

 

Lauda• Nach dem torlosen Hinspiel ging die FV-Mannschaft von Valentin Herr im Rückspiel also sogar völlig leer gegen den stark vom Abstieg bedrohten Neuling aus. Und das zu Recht. ‚‚Das war ein klar verdienter Sieg des ASV’’, gab Laudas Trainer nach dem Abpfiff unumwunden zu und hatte dafür folgende Gründe parat: ‚‚Während wir in der Winterpause einen Mann wie Norbert Somodi verlieren, hat Durlach mit Mallam Yahaya und Kenan Kocak nachgerüstet.’’ Auch dass mit Christoph Schenk, der in der Startelf auflief, sowie Benjamin Heilig und Sebastian Walz, die auf der Ersatzbank Platz nahmen, drei A-Jugendliche im Aufgebot des FV standen, zog Valentin Herr zur Erklärung der Niederlage heran.

 

Was dem FVL-Coach offensichtlich aber am meisten zu schaffen machte, formulierte er so: ‚‚Einige unserer Spieler waren mit den Gedanken nicht bei der Sache, sondern ganz woanders.’’ Valentin Herr ist sich ziemlich sicher, dass der TSV Crailsheim nach seiner 1:2-Niederlage in Lauda am Samstag vor acht Tagen, drei, vier seiner Schützlinge angebaggert hat. ‚‚Alle Jahre wieder . . .’’, fügte Laudas Trainer ironisch hinzu. ‚‚Wir bilden die Jungs aus und andere Vereine grasen bei uns ab.’’ Deshalb sei es auch nicht richtig, dass er über eine im Abstiegskampf erfahrene Truppe verfüge: ‚‚Die Spieler sind immer wieder andere’’, trauerte Herr zum Beispiel einem Martin Schmidt nach. ‚‚Nur der Trainer und die Betreuer kämpfen jedes Jahr um den Klassenerhalt.’’

 

Die bange Frage

 

Und ob das diesmal wieder gut geht? ‚‚Wir sind nur durch mannschaftliche Geschlossenheit und Disziplin überhaupt noch einmal in die Lage gekommen, um den Verbleib in der Oberliga kämpfen zu können. Und zu diesen Tugenden müssen wir schnellsten zurückfinden’’, fordert Herr, der mit vier Absteigern rechnet. ‚‚Denn momentan sind wir dabei.’’

 

Im Turmbergstadion sah es zumindest in den ersten 45 Minuten danach aus, dass der defensiv ausgerichtete FV den angepeilten Punkt entführen könnte. Durlach machte zwar das Spiel, ‚‚der Erfolgsdruck aber war meinem Team schon anzumerken’’, gab ASV-Trainer Kleinert zu. Chancen entwickelten sich auf dem schwer bespielbaren Rasen bei mehr oder weniger starkem Regen in Halbzeit eins eigentlich keine. Gefahr vor die Tore kam höchstens über Standardsituationen. Doch dabei hatten beide Teams immer genügend Zeit, eine ‚‚Vollversammlung’’ vor dem eigenen Kasten einzuberufen. ‚‚Dass wir geduldig sein mussten’’, sagte Kleinert hernach, ‚‚war uns schon vorher klar.’’

 

Die Geduld des Durlacher Trainers, seiner Spieler und der etwa 200 Zuschauer war nach dem Seitenwechsel dann keiner langen Probe mehr ausgesetzt. Dennis Glutsch ersprintete rechts einen eigentlich zu lang geratenen Pass und legte im Fallen auf Kocak zurück, der die Kugel rechts oben ins Allerheiligste von Antonio Romero-Rincon drückte (48.).

 

Drei Stürmer, keine Chance

 

Gezwungenermaßen öffnete Lauda nach dem Rückstand seine Spielweise etwas, aber ein Ruck ging nicht durch die Reihen des FV. Dennoch hätte Marius Müller in der 50. Minute fast den Ausgleich erzielt. Irgendwie beförderte er eine Flanke von Tobias Hanselmann von der Strafraumgrenze aus per Kopf Richtung ASV-Tor, wo der Bogenball hinter Schlussmann Christoph Gadinger von oben auf den Querbalken tropfte. ‚‚Aber das war ja eher Zufall’’, gab Herr zu, der bemängelte, ‚‚dass wir in der zweiten Halbzeit auch mit drei Stürmern zu keiner einzigen Torchance kamen.’’

 

Durlach war tatsächlich einem zweiten Treffer immer näher, als der FVL dem 1:1. Gegen Adrien Paho-Kenmoe konnte Romero-Rincon in der 77. Minute das 0:2 noch verhindern. In der Schusssekunde jedoch zog Laudas Torwart gegen Stephan Striebich aus ähnlich spitzem Winkel von links dann den Kürzeren und Schiedsrichter Steffen Fante pfiff die Partie gar nicht mehr an.

 

So spielten sie

 

ASV Durlach: Gadinger - Glutsch, Perchio, Janowski, Striebich - Kocak, Hurle, Abeska (46. Cetinkaya) - Yahaya, Tahunic (78. Vivell) - Paho-Kenmoe

 

FV Lauda: Romero-Rincon - Kempf, Plasch, Stahl, Schenk (46. Feix) - Lang, Hanselmann, Dähnel (65. Westenhöfer), Kröninger (65. Walz) - Müller, Juric

 

Schiedsrichter: Steffen Fante (Liel)

 

Zuschauer: 200

 

Tore: 1:0 Kocak (48.), 2:0 Streibich (90.)

 

 


 

....... Presse-Schlagzeilen

... "Durlach schöpft Hoffnung" (der SONNTAG)

... "Aufatmen beim ASV nach erstem Heimsieg" (BNN)


 
 

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