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                                    Rolf Kiemle feierte seinen80. GeburtstagDie ASV-Mitgliederliste weist als Vereinseintrittsdatum von Rolf Kiemle den 1. September 1964 aus. Somit konnte er am 13. September 2024, seinem Geburtstag, gleich zweimal feiern: seinen eigenen 80. Geburts,tag und zugleich das 60-j%u00e4hrige Jubil%u00e4um seiner Mitgliedschaft. An eine derartig lange Vereinszugeh%u00f6rigkeit kommen selbst die ASV-Urgesteine Reinhard R%u00fchle und Peter Schaible (noch) nicht heran, die ihm an seinem Jubeltag im Namen des ASV Durlach ein Geschenk %u00fcberreichten.Rolf Kiemle kann aber nicht nur auf eine langj%u00e4hrige Mitgliedschaft verweisen, sondern er hat auch %u00fcber viele Jahre hinweg die Vereinsarbeit erfolgreich mitgestaltet. Von 1987 bis 1994 war er offiziell als sportlicher Leiter Mitglied des Vereinsvorstandes, aber auch schon zuvor hatte er als G%u00f6nner des Vereins den ASV in vielf%u00e4ltiger Weise unterst%u00fctzt. Sein gr%u00f6%u00dfter Erfolg war gewiss, als Spielausschussvorsitzender den Oberligaaufstieg 1993 zu erleben. Die Oberliga war damals die 3. Liga, in der sich der ASV vier Spielzeiten hielt. Zuvor war die Mannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen (1988) und hatte 1987, 1988 und 1989 dreimal in Serie den Kreispokal gewonnen, an dem damals auch die h%u00f6herklassigen Amateurmannschaften teilnehmen konnten. Rolf Kiemle gr%u00fcndete damals mit seinen Mitstreitern Harald Borchardt und Joachim Kuppinger den ASV-Freundeskreis, der durch die ASV-Erfolge befl%u00fcgelt wurde und in der Durlacher Gastronomie, insbesondere in der %u201eFunzel%u201c in der Ochsentorstra%u00dfe, beim ebenso vereinstreuen Ex-ASV-Spieler und Gastwirt Philipp Leimbeck, bestens verwurzelt war.%u00dcberhaupt war Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre die Ochsentorstra%u00dfe das Epizentrum des Durlacher Fu%u00dfballs, denn hier betrieb Rolf Kiemle seinen Friseursalon, der nicht nur (wie heute ausschlie%u00dflich) der Haarpflege, sondern vor allem der Kommunikation diente. In der Kaffee-Bar im ersten Obergeschoss gab sich die Fu%u00dfballszene die T%u00fcrklinke in die Hand %u2013 selbst J%u00fcrgen Klinsmann lie%u00df es sich nicht nehmen, sich bei Gelegenheit eines Trainingslagers auf der Sportschule Sch%u00f6neck beim Durlacher Kultfriseur eine Erfolgsfrisur verpassen zu lassen. ASV-Spieler wie Tim Walter (zur Zeit Profitrainer in England bei Hull City) und J%u00f6rg Wacker (zuletzt Vorstand bei der FC Bayern M%u00fcnchen AG, zuvor bei Bwin und Sport 1) kamen nat%u00fcrlich auch (manchmal nur lediglich) zum Kaffeetrinken. Und zu den Anekdoten von damals geh%u00f6rt auch, dass der bis heute allseits beliebte damalige %u201eFunzel%u201c-Wirt und ASV-Unterst%u00fctzer Philipp Leimbeck sich dringend zu einem edlen Haarschnitt anmeldete, weil er zu einem Interview des S%u00fcddeutschen Rundfunks (SDR) eingeladen war. Selbstverst%u00e4ndlich erhielt Philipp Leimbeck seine moderne Frisur, auch wenn sich nachher herausstellte, dass er nicht zu einem Fernseh-, sondern zu einem Radiointerview gebeten worden war.Rolf Kiemle ist heute aus gesundheitlichen Gr%u00fcnden nicht mehr sehr mobil und verbringt die meiste Zeit zuhause, nimmt aber stets aufmerksam am Geschehen seines ASV Durlach teil. %u201eGut Ding braucht Weile%u201c, meinte er zu den aktuellen Bem%u00fchungen des ASV-Vorstandes, den Verein infrastrukturell, organisatorisch und sportlich auf eine dauerhaft erfolgreiche Basis zu stellen. Wir k%u00f6nnen bis heute von Rolf Kiemle lernen. In seiner aktiven Zeit hat er durch seine Begeisterung f%u00fcr den Fu%u00dfball, seinen Humor, seine Erfolgsorientiertheit und seine Uneigenn%u00fctzigkeit den ASV Durlach nach vorn gebracht und f%u00fcr ein positives Denken im Verein gesorgt. Damit ist er Vorbild f%u00fcr die ihm nachfolgenden Generationen bis in die Gegenwart und dar%u00fcber hinaus. M%u00f6ge er dem ASV als Mitglied noch lange erhalten bleiben.Rolf Kiemle(stehend 5. von links)Foto: GES
                                
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