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(13.8.2023) Viel dämlicher hätte der Start des ASV Durlach in die neue Landesligsaison nicht verlaufen können. Mit 0:2 (0:1) setzte es beim Verbandsligaabsteiger Olympia Kirrlach eine ebenso verdiente wie vermeidbare Niederlage. Die Gastgeber starteten furios in die Partie, knöpften mit hartem Einsatz dem auf rein technischen Fußball setzenden ASV den Schneid ab und hätten nach einer Eckballserie und mehreren Angriffen über den rechten Flügel in Führung gehen können. Bei einem der seltenen ASV-Fouls sah Alper Demirci schon in der 7. Minute die gelbe Karte, allerdings mit Verzögerung, nachdem Schiedsichter Dominik Wegert (Umpfertal) den lautstarken Forderungen von der Kirrlacher Bank nachgekommen war. Erst ab der 20. Minute hatte der ASV mehr Ballbesitz und konnte eigene Aktionen starten, aber ohne große Kreativität, bis Alper Demirici allein vor Torhüter Andre Just vom Linienrichter am sicheren Führungstor gehindert wurde, obwohl deutlich erkennbar nur der nicht ins Spiel eingreifende Antonino Amella, nicht aber Demirci selbst im Abseits gewesen war. Doch es sollte alles noch schlimmer kommen: Bei einer Spielunterbrechung in der 43. Minute rückte Alper Demirci den Ball nicht gleich heraus und ließ ihn, statt ihn dem Linienrichter zu überreichen, zu Boden fallen. Das Ganze ereignete sich unmittelbar vor der Kirrlacher Trainerbank und der Schiedsrichter kam erneut deren massiver Kartenforderung nach – der ASV war von nun an zu zehnt. Zwei Minuten später musste Oguzhan Dogancay, auch zermürbt von den Scharmützeln mit seinem Gegenspieler Robin Korn, nach einem Tritt verletzt ausscheiden. Der ASV, vorübergehend zu neunt, hoffte auf den Halbzeitpfiff, um sich wieder sortieren zu können. Doch Schiedsrichter Wegert ließ sechs Minuten nachspielen und in der mittlerweile 51. Minute fälschte Lukas Jonhoff eine flache Hereingabe von links unglücklich ins eigene Tor ab.
Nach der Pause war es natürlich illusorisch, in der Form dieses Tages in Unterzahl den Ausgleich zu erzielen. Vielmehr nutzte Komlan Abegniadan in der 65. Minute einen Stellungsfehler in der ASV-Innenverteidigung per Kopf zum 2:0. Fünf Minuten später gab es Gelb-Rot für Lorik Gashi, der bei einem Zweikampf ins Stolpern geriet und ein unabsichtliches Foul beging, was dem Schiedsrichter allerdings ausreichte. Damit war der ASV, wie schon vor der Pause, wieder zu neunt, doch Tore fielen nicht mehr. Fazit: Der ASV, ohne Kampfstärke und Kreativität, ließ sich von einem Gegner, der um jeden Quadratmeter fightete, provozieren und hatte auf dem Platz nichts entgegenzusetzen. Deshalb ist die Niederlage verdient. Immerhin gelang es in Unterzahl, ein Debakel zu vehindern. Zu elft wäre mehr drin gewesen. Keines der letzten drei Pflichtspiele (!) hat der ASV zu elft beendet. Wenn der ASV erfolgreich sein will, müssen die Disziplinlosigkeiten beendet sowie Kampfstärke und Kreativität entwickelt werden. Sonst wird es, trotz eines hochveranlagten Kaders, schwierig, in die Punkte zu kommen. Am kommenden Mittwoch (18.15 Uhr) kommt der SV Huchenfeld mit dem Rückenwind eines 4:1-Heimsieges gegen Knielingen ins Turmbergstadion.

 
(30.7.2023) Beim obligatorischen Fototermin vergangene Woche im Turmbergstadion war bis auf den einen oder anderen Urlauber der komplette Kader anwesend, der in der neuen Landesligasaison "vorne mitspielen" will, auch wenn die Favoriten (mindestens) aus Östringen und Pforzheim kommen. Am Samstag, 5. August (17 Uhr), testet der ASV nochmal zuhause gegen den TSV Reichenbach, bevor am 13. August (15 Uhr) in Kirrlach die Landesligasaison beginnt.
 
Das Foto zeigt: oben von l.n.r.:
Co-Trainer Marc Hornung, Valentino Vujinovic, Yannick Frey, Jonathan Stuppe, Ibrahim Ünsal, Dario Jerkovic, Tiago Coutinho, Lennart Zerweckh, Antonino Nigliazzo, Niko Bajusic, Dominik Haramustek, Lukas Jonhoff, Lorik Gashi, Wolfgang Spaderna, Trainer Miguel Mota.Unten von l.n.r.: Oguzhan Dogancay, Antonino Amella, Özen Can, Dawid Jablonski, Thomas Muraschow, Max Lud, Marvin Maibrunn, Alper Demirci, Simon Leimann, José Tijeras.

(16.7.2023, Foto: Samuel Degen) Zahlreiche Besucher feierten am Sonntag bei hochsommerlichen Temperaturen beim ASV Durlach das 75-jährige Jubiläum des Turmbergstadions.  Das Stadion ist ein Werk des damaligen Vorstandsmitgliedes und Bauunternehmers Hermann Terbrak, dem der ASV zu Recht im Jahr 1974 am Eingang des ASV-Clubhauses ein Denkmal setzte. In der schwierigen Nachkriegszeit hatte der 1945 zusammengeführte ASV entschlossen gearbeitet: 27. April 1946 Beschluss der Mitgliederversammlung, 29. Juni 1946 erster Spatenstich, 17. Mai 1948 Einweihung mit einem Spiel gegen den mit Nationalspielern (u.a. den Walter-Brüdern) gespickten 1. FC Kaiserslautern (4:5). 75 Jahre später ist das Stadionspielfeld komplett saniert und eine moderne Beregungsanlage sorgt für ein sattes Grün. Hinter dem nördlichen Tor entstand zudem ein kleines Trainingsfeld mit LED-Flutlicht. In den Hauptspielen am Sonntag unterlag ASV 2 dem höherklassigen Aufstiegsanwärter KSC 2 mit 0:3 und die Landesliga-Mannschaft besiegte den Rhein-Neckar-Landesligisten FV Brühl nach Toren von Valentino Vujinovic (2), Alper Demirci und Lennart Zerweckh mit 4:1 (3:1). Bereits am kommenden Sonntag, 23. Juli um 13 Uhr (!) erwartet Stadion und ASV die nächste Bewährungsprobe mit dem BFV-Pokalspiel gegen den Verbandsligisten und Aufstiegs-Mitfavoriten SV Spielberg.


(13.7.2023) Am 3. Juli hat der ASV die Saisonvorbereitung aufgenommen. Am kommenden Samstag, 15.7. kommt es gegen den FV Brühl (bei der Wiedereröffnung des Turmbergstadions) zu einer ersten Standortbestimmung. Schon eine Woche später - am Sonntag, 23.7. -  voraussichtlich um 13 Uhr, erwartet der ASV den SV Spielberg zum Pokalduell; im Anschluss daran misst sich die 2. Mannschaft des ASV im Kreispokal mit SC Wettersbach 1.
Der ASV verfügt in der neuen Saison im Landesligakader über eine sehr junge Mannschaft. Zehn Spieler sind Jahrgang 2002 oder jünger. Das Saisonziel lautet "vorne mitspielen" - die Top-Favoriten der Liga sind aber definitiv andere, nämlich die erfahrenen FC Östringen und GU/Türk. SV Pforzheim. Darüber hinaus sieht der ASV die Spielvereinigung Durlach-Aue und ATSV Mutschelbach 2 als Geheimfavoriten an. Hier die Zugänge und Abgänge des ASV im Überblick:

Zugänge: Antonino Amella (20. Sturm, SV Langensteinbach), Niko Bajuisic (20, Abwehr, Spvgg. Durlach-Aue), Tiago Coutinho Lemos (19, Abwehr, SV Langensteinbach), Oguzhan Dogancay (25, FC Flehingen), Yannick Frey (25, Sturm, FC Neureut), Lorik Gashi (20, Abwehr, FC Neureut), Antonino Nigliazzo (20, Sturm, FC Friedrichstal), Luca Nigliazzo (19, Abwehr, FC Friedrichstal), Ibrahim Ünsal (29, Mittelfeld, VfB Bretten), David Vasilj (19, Sturm, Kroatien), Lennart Zerweckh (19, Abwehr, FC Kirrlach).

Abgänge: Mario Pavkovic (Sturm, FC Spöck), Toni Taras (Abwehr, Kroatien), Fabian Eppler (Sturm, Germania Bietigheim/Württ.), Meldin Kovacevic (Sturm, Spvgg. Durlach-Aue), Francis Bediako (Mittelfeld, Spvgg. Durlach-Aue), Rico Weber (Torwart, ATSV Mutschelbach), Malte Keller (Abwehr, TSV Schöllbronn), Ruben Merkuri (Mittelfeld, SC Wettersbach), Nicolas Schiatti (Abwehr, FC Berghausen), Marsel Begovic (Mittelfeld, Germania Neureut).


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