ASV Durlach 02 e.V.
Newsticker
Saison 2014/15
Erste Saisonniederlage am 14. Spieltag
Günter Cuntz feiert 70. Geburtstag!
(12.11.2014; Autor: Jürgen Hildenbrand) Am heutigen 12. November feiert unser sportlicher Leiter Günter Cuntz seinen 70. Geburtstag. Als Spieler war Günter 1967/68 Profi beim KSC und später beim damals noch äußerst erfolgreichen KFV. Seine Trainerlaufbahn führte den Pädagogen, der bis zum letzten Jahr noch zeitweise im Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe tätig war, 1984 erstmals zum damals in der Bezirksliga (der heutigen Kreisliga) herumdümpelnden ASV Durlach. Der erste Vorstand Dieter Laue und der Spielausschussvorsitzende Wolfgang Altfelix waren überzeugt, mit Günter Cuntz den Aufschwung schaffen zu können. Und sie sollten recht behalten, denn es folgten einige der sportlich erfolgreichsten Jahre in der langen Geschichte des Vereins. Zwei Meisterschaften samt Aufstiegen in die Landes- (1986) sowie in die Verbandsliga (1988) standen am Ende zu Buche. Quasi als Zugabe wurden die Cuntz-Schützlinge (u. a. Bohnert, Bolognini, Esch, Heller, Rauscher, Scharinger, Weiler) in den Jahren 1987 – 89 dreimal in Folge Kreispokalgewinner. 1991 verließ Günter Cuntz den seit 1988 von Bernd Reize geführten ASV (damaliger Spielausschuss: Rolf Kiemle), bevor er 1997 noch einmal ins Turmbergstadion zurückkehrte und dort 3 Jahre das Traineramt in der Verbandsliga innehatte. Zusammen mit dem damaligen sportlichen Leiter Reinhold Kleinert konnte Günter Cuntz in diesen Jahren mit dem ASV die Plätze 2, 7 und 8 erreichen. Natürlich vertraute nicht nur der ASV Durlach dem ausgewiesenen Fußballfachmann und Taktikfuchs das Traineramt an, sondern auch andere renommierte Vereine der Region: 1. FC Pforzheim, VfB Gaggenau, SV Spielberg und FC Nöttingen waren weitere Stationen.
Im Winter 2012/13 war es für den ASV Durlach ein wahrer Glücksfall, dass Günter Cuntz als sportlicher Leiter des damals in jeder Beziehung maroden Vereins gewonnen werden konnte und so den mit der finanziellen Sanierung einhergehenden sportlichen Neubeginn maßgeblich mitprägte. Zwar konnte 2013 der Abstieg aus der Verbandsliga nach nervenaufreibenden und jeweils erst im Elfmeterschießen entschiedenen Relegationsspielen nicht mehr vermieden werden, danach jedoch standen die Signale auf Neubeginn: Gemeinsam mit dem auf seine Empfehlung verpflichteten Trainer Hicham Ouaki wurde ein neuer Kader zusammengestellt, der auf Anhieb Platz 2 in der Landesliga Mittelbaden erreichte – bevor erneut eine unglückliche Niederlage im zweiten Relegationsspiel gegen den FC Heidelsheim den Aufstieg verhinderte.
Anfang April dieses Jahres ereilte Günter Cuntz jedoch ein großer persönlicher Schicksalsschlag: Nachdem ein Aorten-Aneurysma geplatzt war, konnte zwar sein Leben gerettet werden, als Folge davon ist er jedoch von der Hüfte abwärts gelähmt. In den folgenden Monaten wurde er in seinen Rehabilitationsbemühungen durch die Auswirkungen eines Krankenhauskeimes immer wieder zurückgeworfen. Jetzt scheint es aber stetig aufwärts zu gehen und er hofft, in Kürze seiner Frau Ellen in die neue Wohnung in der Durlacher Pfinzstraße folgen zu können. Und: Vor wenigen Wochen hat er bei unserem letzten Besuch in seiner Reha-Einrichtung in Bad Wildbad seine absolute Bereitschaft geäußert, nein, seine große Lust zum Ausdruck gebracht, baldmöglichst – ein weiterer positiver Verlauf der Reha vorausgesetzt – in sein Amt als sportlicher Leiter des ASV Durlach zurückzukehren. Die gesamte ASV-Familie hofft, ihn also bald wieder im Turmbergstadion begrüßen zu dürfen und wünscht ihm zu seinem „Siebzigsten“ alles erdenklich Gute!